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Start-up Witefield unterstützt Digitalisierung im Handwerk

Frankfurt Forward initiiert Format „Startup for a day“

F>>Forward PRESSEMITTEILUNG

Frankfurt am Main, 28. September 2016 

Nach mehreren Dialog-Treffen zwischen Frankfurter Gründern und Industrieunternehmen fokussiert Frankfurt Forward sich jetzt auf das Handwerk: Für jeweils einen Tag besuchen die Gründer des Start-ups Witefield vier unterschiedliche Handwerksbetriebe in der Region. Vor Ort arbeiten sie gemeinsam mit dem jeweiligen Betrieb an aktuellen Digitalisierungsprojekten. Witefield ist spezialisiert auf Digitalisierung mit Schwerpunkt Social Media.

Die Idee zu „Startup for a day“ entwickelte Frankfurt Forward mit der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Deren Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Riess kam am Dienstagmorgen mit Witefield-Gründer Niklas Mulzer und den Geschäftsführern der Handwerksbetriebe zusammen, um die Zusammenarbeit zu konkretisieren: Jürgen Jörges von der Maler Schmidt GmbH arbeitet an einer ganzheitlichen Online-Vermarktungsstrategie. Goldschmiedin Britta Schwalm fertigt im 3D-Druck- und Vakuum-Gießverfahren einen besonderen Ring. Witefield möchte hier auf eine Optimierung des Prozesses mit mehr Bedienfreundlichkeit für den Kunden fokussieren. Felix Diemerling, Geschäftsführer der Baudekoration Diemerling GmbH, und Glasermeister Harald Link wollen ihre Prozesse bei der Abrechnung und der Baustellendokumentation wirksamer digitalisieren.

Harald Link sagte: „Die Umstellung von analog zu digital hilft uns, kosteneffizienter und für den Kunden transparenter zu arbeiten.“ Felix Diemerling ergänzte: „Wir haben viele Ideen, wie wir neue Technologien in das klassische Handwerk integrieren können. In der Vergangenheit gab es zu wenig Innovation, sodass ein Preiskampf ausgebrochen ist. Die konkrete Umsetzung können wir allein aber nicht leisten.“ Niklas Mulzer von Witefield fasste zusammen: „Die Digitalisierung stellt alle Unternehmen vor Herausforderungen – große und kleine. Ich bin neugierig zu erleben, wie das Handwerk damit umgeht.“

Dr. Christof Riess, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, sagte: „Der Bereich Wirtschaft 4.0 ist aktuell ein strategisches Thema für das Handwerk in der Region: Die Zusammenarbeit mit erfolgreichen Start-ups bringt frischen Wind in Projekte, die uns fit machen für die Zukunft.“

Stadtrat Markus Frank, Mitinitiator von Frankfurt Forward, lobte das neue Format: „Dank der breiten Unterstützung durch zahlreiche starke und verlässliche Partner und der vorhandenen Standortstärken hat Frankfurt eine sehr gute Ausgangsposition, sich als erfolgreicher Standort für die „Neue Industrie“ zu positionieren. Dabei spielt die Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Zeitalter der digitalen Transformation eine besonders bedeutende Rolle für die weitere Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Frankfurt Forward zeigt, dass es wandelbar und zielgruppenspezifisch ist. ‚Startup for a day’ ist ein spannendes Experiment.“ Christian W. Jakob, Head of Frankfurt Forward, ergänzte: „Megatrends wie die Digitalisierung machen auch vor dem Handwerk nicht halt. Wir wollen mit den Unternehmen passgenaue Lösungen finden.“

Frankfurt Forward ist ein Projekt des Frankfurter Innovationszentrums Biotechnologie (FiZ) und wird von der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen des Masterplans Industrie unterstützt. Die Initiative hat seit ihrem Beginn viele Frankfurter Industrieunternehmen mit Gründern aus der Region zusammengebracht und so ungewöhnliche Kooperationen angestoßen. Weitere Dialog-Treffen sind bereits in der Planung.

 

Weiteres Wissenswertes:

Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie GmbH (FiZ)

Die FiZ Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie GmbH bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen der Life Sciences am Standort Frankfurt am Main auf rund 23.000 m² eine maßgeschneiderte Forschungsinfrastruktur und damit optimale Arbeitsbedingungen. 16 Unternehmen mit 700 Arbeitsplätzen haben im FiZ ihren Standort. Darüber hinaus hat sich das FiZ als eine wichtige Adresse für Kooperationen und interdisziplinäre Netzwerke entwickelt. Im Mittelpunkt des FiZ steht auf Grundlage der Digitalisierung das „New. German Engineering.“, bei dem die Wertschöpfung aus Geschäftsmodellen entsteht. Gesellschafter der 2002 gegründeten Betreibergesellschaft sind das Land Hessen, die Stadt Frankfurt am Main und die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.

Frankfurt Forward (f>>forward)

Frankfurt Forward bringt CEOs etablierter Frankfurter Industrieunternehmen mit CEOs von Frankfurter Startup-Unternehmen zusammen. In zehn klug kombinierten und vertraulichen One-to-one-Treffen finden traditionelle Erfolgsmodelle und frische Expertise zueinander. So werden Innovationen über die üblichen Grenzen neu gedacht. Frankfurt Forward ist ein Projekt des FiZ und wird von der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen des Masterplans Industrie unterstützt.

Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main

Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main vertritt rund 34.000 Unternehmer und 134.000 Handwerker aus der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Der Kammerbezirk umfasst die Städte Frankfurt, Offenbach und Darmstadt, sowie die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Groß Gerau, Main Taunus, Hochtaunus, Bergstraße und Odenwald.

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