Herstellung: Mokume Gane

Mokume Gane Ringe – gerne auch Trauringe – bestehen aus zwei oder mehreren verschiedenen Materialien. Diese werden in Lagen aufeinander fixiert und in verschiedenen Schritten bearbeitet. Dadurch erhalten sie ein einmaliges Muster, das an Jahresringe von Bäumen erinnert. Tatsächlich bedeutet „Mokume Gane“ aus dem japanischen übersetzt in etwa „Holzmaserung“. Denn es handelt sich hier um eine traditionelle Technik aus Japan.

Die Technik ist aufwändig, das Ergebnis immer anders. Diese Einmaligkeit im Muster macht Mokume Gane Ringe zu sehr individuellen (Trau-)ringen.

Mokume Gane in Silber, Palladium und Gelbgold-Rand
Hier der angekündigte zweite Teil von Mokume Gane Beispielen, jeweils individuell wie ein Fingerabdruck. Im ersten Teil gab es eine wirklich kurze Erklärung, wie Mokume Gane geschmiedet wird, beim Directors Cut gibt es ein ausführlicheres Video und auf der Seite
Silber Rotgold und Palladium
Ich liebe es mit der Mokume Gane Technik zu arbeiten (ich glaube, ich wiederhole mich da...). Bei Ringen erkläre ich gerne, wieso die Ringe individuell sind wie ein Fingerabdruck. Ich versuche es mal grob zu beschreiben. Die Herstellung im Detail
Mokume Gane Ring und Uhrenschlaufe
Wieder ein ungewöhnliches Mokume Gane Projekt! Mokume Gane als Ring und Uhrenschlaufe! Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass ein Partner keinen Ring tragen kann oder darf. Und wir freuen uns regelmäßig, wenn wir dann trotzdem eine Lösung finden, egal
Bereits dem Namen nach gehört das Schmieden zu den Kompetenzen der Goldschmiede. Mokume Gane Ringe zu schmieden zeigt wieviel mit dieser Technik möglich ist.   Material und Schmieden Zu Beginn verlötete ich die Oberfläche der beide Enden von meinem Palladium/Silber
Aufgesägte Ringrohlinge
Mokume Gane ist eine Schmiedetechnik, die das Innere der Ringe nach außen dreht. Um das wirklich nachvollziehen zu können, haben wir den Arbeitsprozess gefilmt und zusammengeschnitten. Es ist ein Art Lehrfilm geworden... der Mokume Gane - Directors Cut 🙂   Weitere
Ring und Schlüssel mit Gravur
Gerade durfte ich ein wunderschönes Trauring Projekt beenden. Trauringe neu definiert. Der Ehemann trägt aus beruflichen Gründen keine Ringe, sie würden zu leicht beschädigt. Doch er sollte einen Trauring bekommen. Die Lösung sieht so aus: Ich fertige in der Mokume
Mokume Gane fertig
Mokume Gane - ich liebe es, Ringe in dieser Technik herstellen zu dürfen! Mokume Gane Ringe werden auf links gewendet, kein Scherz. Aber der Reihe nach 🙂 Bei dem Ausgangsmaterial handelt es sich um einen Mokume Gane Block aus Schichten.

Sehen Sie hier ein paar Bilder der Trauringherstellung.

Das Ausgangsmaterial, hier Silber und Palladium

Das Ausgangsmaterial, hier Silber und Palladium

Rundherum behämmern, dann Glühen

Rundherum behämmern, dann Glühen

Kordellieren, d.h. Verdrehen

Kordellieren, d.h. Verdrehen

Auf die richtige Länge walzen

Auf die richtige Länge walzen

In zwei Stücke teilen

In zwei Stücke teilen

Jedes Stück innen aufsägen

Jedes Stück innen aufsägen

An der Sägelinie aufspalten...

An der Sägelinie aufspalten...

... bis beide Stücke rund sind

... bis beide Stücke rund sind

Enden absägen

Enden absägen

Die Ringe nach ausssen stülpen...

Die Ringe nach ausssen stülpen...

... bis sie ganz flach sind

... bis sie ganz flach sind

Und jetzt WENDEN

Und jetzt WENDEN

Wieder zu Ringen formen

Wieder zu Ringen formen

Das Muster ist schon zu erkennen

Das Muster ist schon zu erkennen

Zum Vergleich: einer Geschliffen, einer noch roh

Zum Vergleich: einer Geschliffen, einer noch roh

Die fertigen polierten Ringe

Die fertigen polierten Ringe

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