Silber Rotgold und Palladium

Mokume Gane und der Fingerabdruck – Teil 1

Ich liebe es mit der Mokume Gane Technik zu arbeiten (ich glaube, ich wiederhole mich da…). Bei Ringen erkläre ich gerne, wieso die Ringe individuell sind wie ein Fingerabdruck. Ich versuche es mal grob zu beschreiben. Die Herstellung im Detail habe ich ja schon beschrieben, daher hier eine Kurzform:

Mokume Gane - das Modul
Mokume Gane – das Modul

Das Modul ist das Ausgangsmaterial, mit dem ich starte. Es kann aus verschiedenen Schichten zusammengesetzt sein, so ergibt sich immer ein anders Muster. Aus diesem Stück werden die beiden Ringe gefertigt.

Mokume Gane - tordiert
Mokume Gane – tordiert

Das Tordieren ist ein üblicher erster Arbeitsschritt. Es kann auch anders losgehen, aber es ist immer der ganze Abschnitt, der bearbeitet wird.

Mokume Gane - durchgesägt
Mokume Gane Modul – durchgesägt

Das bearbeitete Stück wird in zwei Teile gesägt und dann in der Mitte aufgesägt, um gewendet zu werden. Bis zu diesem Arbeitsschritt sind beide Ringe im Ergebnis zum Verwechseln ähnlich. Doch durch die Festlegung der Stelle, durch die gebohrt wird, werden die Ringe ein ganz klein wenig unterschiedlich. Da sie verschiedene Grössen haben und auch verschieden breit werden sollen, sind sie zwar aus exakt dem gleichen Material, genau so eng gedreht, auch gleichmäßig durchgeschmiedet – und doch: kein Ring wird exakt wie der andere. Sie sind individuell wie ein persönlicher Fingerabdruck.

Silber, Palladium und Rotgold

Silber, Palladium und Rotgold
Silber, Palladium und Rotgold

Das Ergebnis zeigt ganz deutlich, dass es zusammengehört. Doch jeder Stern ist anders, jede Linie ein ist wenig anders in ihrem Verlauf. Der Ring sieht zwar vorne ganz leicht anders aus als hinten, aber alles ist harmonisch und beide Ringe gehören ganz klar zusammen.

 

Mokume Gane in Silber Rotgold und Palladium
Mokume Gane in Silber Rotgold und Palladium

Diese Ringe sind aus dem gleichen Material, wie die oben drüber, sie sind aber breiter und flacher. Auch wenn das Ausgangsmodul genau so aufgebaut ist, die Ergebnisse sind jeweils individuell. Die rote Innenseite der Sterne gefällt mir ganz besonders.

Palladium und 917 Gold

Palladium und 917 Gold
Palladium und 917 Gold

Eine andere Materialkombination (Palladium mit 917 Gelbgold) – ein komplett anderer Ring. Die Kunden haben sich ein wildes Muster gewünscht, keine sauber ausgearbeiteten Sterne.

Silber und Palladium, die beliebteste Kombination

Mokume Gane lediglich teilweise - mit Brillanten
Mokume Gane lediglich teilweise – mit Brillanten
das Muster ergänzt sich
das Muster ergänzt sich

Bei diesem Ringpaar ist die Basis aus Silber, das Mokume Gane-Muster ist aufgelötet. Aber auch dieses Stück Mokume Gane ist aus einem Stück, so dass es sich ergänzt, wenn man die Ringe aufeinander legt.

 

Silber und Palladium, mit Gelbgold Rand /bzw. Brillant
Silber und Palladium, mit Gelbgold Rand /bzw. Brillant

Eine andere Variante in strukturierter, fast roh – aber auch in breit. Kombiniert mit einem Streifen in Gelbgold, beziehungsweise einer Gelbgold-Fassung für einen kleinen Brillanten.

 

Silber und Palladium
Silber und Palladium

Partnerringe mit gerundetem Profil. Eng tordiert, so dass es viele Sterne ergibt.

 

Mokume Gane in Silber, Palladium und Gelbgold-Rand, individuell wie ein Fingerabdruck
Mokume Gane in Silber, Palladium und Gelbgold-Rand
Silber, Palladium und Gelbgold-Rand. Brillanten innen bzw. aussen.
Silber, Palladium und Gelbgold-Rand. Brillanten innen bzw. aussen.

Der Gelbgold-Rand kann auch mit dem Ring verbunden sein. Auf dem Rand sind drei, bzw innen im Herrenring ist ein kleiner Brillant eingefasst. Was ich mit dem Fingerabdruck meine, ist hier in meinen Augen ganz deutlich zu sehen 😀

 

Weißgold und Mokume Gane kombiniert
Weißgold und Mokume Gane kombiniert

Silber Palladium harmoniert auch wunderbar mit Zuchtperlen: ein schlichter Anhänger, der zu allen Gelegenheiten passt.

 

So, für heute reicht es. Weitere Beispiele zeige ich im einem extra Beitrag 🙂

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