Granat

(Mineral Silikate und Germanate) Granate sind eigentlich bekannt: roter, etwas ins bräunlich gehende, meist facettierte Edelsteine.

Dabei ist „der Granat“ eine ganze Gruppe – die Granat-Gruppe. Unter Granaten versteht man im Allgemeinen Pyrop und Almandin. Das sind die roten Vertreter der Gruppe. Die Farben der Granatlinie geht aber von Grün über Gelb und Orange nach Rot bis hin zum Braun.

Ganz häufig befindet sich irgendwo in jedem Schmuckkästchen eine Brosche oder ein Ring mit Granaten – „Bömischen Granaten“, denn diese Granate waren im vergangenen Jahrhundert wirklich „in“.

Böhmische Granate, hier als Ring
Granat Kristall

Korn heißt auf lateinisch „granum“, von dort leitet sich der Granat ab. Granum heißt er wegen seiner kugeligen Kristalle. So ein ‚Granum‘ habe ich hier einmal fotografiert:

Granate sind relativ häufig zu finden und seit Urzeiten bekannt. Wenn die Farbe leuchtend rot ist, dann können Granate mit Rubinen verwechselt werden und so ist es nur logisch, dass auch Granate als Karfunkelstein im Märchen auftauchen.

Granate gibt es in der beschriebenen rötlich-braunen Farbe (Pyrop), in Rosenrot mit Stich ins Violette – dann heißt er Almandin – aber auch in orange (Spessartin oder Mandaringranat).
Dazu gibt es den Grossular (Farben von farblos über Grün, Gelb und Braun) mit den Untergruppen Hessonit und – in einer Günen bis Smaragdgrünen Varietät – der Tsavorith).

Güner Granat, Grossular

Granatsynthesen spielen im Schmuckbereich keine Rolle.

Fertige Schmuckstücke mit Granaten aus BrittasSchmiede, ein Klick auf das Foto führt zum entsprechenden Beitrag:

Weitere Edelsteine findet ihr in der „Kleinen Edelsteinkunde“ auf BrittasSchmiede, weitere Informationen zum Edelstein z.B. auf Wikipedia.

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