(Mineral Silikate und Germanate) Zirkon? Oder Zikonia? War Zikonia nicht der unechte Brillant? Genau. Aber es soll hier um den Zirkon gehen. Der Zirkon ist ein Edelstein, der eine so hohe Lichtbrechung hat, dass er in seiner Brillanz an den Diamanten heranreicht. Aber er ist wesentlich druck- und stoßempfindlicher. Zirkone gibt es in verschiedenen Farben: weiße, zimtfarbene, graubraune, rotbraune, aber auch rötliche, grün- und bläuliche. Der Name Zirkon kommt aus dem Persischen und bedeutet „goldfarben“.
Aber was war denn dann mit dem Zirkonia? Zirkonia ist „Kubisch-Stabilisiertes-Zirkoniumoxid“, das seit 1973 kommerziell genutzt wird. Es galt lange Zeit als das beste Diamant-Immitat, wurde dann aber vom synthetischen Moissanit abgelöst. Auch Zirkonia werden in allen Farben angeboten. Der Stein ist eine Synthese und hat nichts mit dem Diamanten oder dem Zikon zu tun. Zirkonia ist billig. Das klingt nach einem Vorteil. Es ist aber nur der Stein, der billig ist. Wenn er eingefasst wird und die Bearbeitungsspuren des Einfassen versäubert werden müssen, dann stellt sich heraus, der Stein ist so weich, der lässt sich beim Versäubern schnell rund polieren. Wenn er nicht eingeklebt werden kann, wird der vermeintlich billige Stein schnell zur teureren Variante.
Zum Vergleich:
ein brauner Brillant
Zirkone sind wunderschöne, lebendig funkelnde und brillante Edelsteine. Es gibt sie in vielen Farben, wobei die goldgelbe oder zimtfarbene eine der häufigsten und, in meinen Augen, schönsten ist.
Zirkone stellt man lediglich für wissenschaftliche Zwecke synthetisch her. Zirkone können, da sie so viele Farben haben, mit Aquamarinen, Diamant, Safir, Topas und Turmalin verwechselt werden.
Fertige Schmuckstücke mit Zirkonen aus BrittasSchmiede, ein Klick auf das Foto führt zum entsprechenden Beitrag:
Weitere Edelsteine findet ihr in der „Kleinen Edelsteinkunde“ auf BrittasSchmiede, weitere Informationen zum Edelstein z.B. auf Wikipedia.
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