Lapislazuli (arab.-lat. blauer Stein) ist ein Mineraliengemisch. Das Hauptmineral ist Lasurit, Nebenbestandteile können z.B. Calcit, Diopside, Glimmer, Hauyin oder Pyrit sein. Lapis ist in aller Regel fleckig oder Streifig – nur die allerbesten Qualitäten haben eine gleichmäßige Farbverteilung.
Der Edelstein ist unglaublich zeitlos und dabei unfassbar wandelbar. Der Stein auf dem nebenstehenden Ring war in einem schmalen Goldring hochkant eingefasst. Die nachfolgende Generation wünschte sich den Stein quer in einem breiten Silberring. Beides geht ganz wunderbar.
Weitere Beispiele von Umarbeitungen sind unter ‚Es war einmal‚ zu finden.

Ältestes und wichtigstes Herkunftsland ist Afghanistan. Im Mittelalter wurde Lapislazuli zerrieben und war so Farbbestandteil von Ultramarin. Aus Lapislazuli wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit Schmuck hergestellt. Er wird aber auch für Schalen und Figuren verwendet, oder als Einlegearbeiten oder Wandvertäfelungen in (sakralen) Prunkbauten verwendet.



Ein paar Stücke durften wir auch arbeiten, hier sind Beispiele von Schmuckstücken aus BrittasSchmiede, ein Klick auf das Foto führt zum entsprechenden Beitrag:






Weitere Edelsteine findet ihr in der „Kleinen Edelsteinkunde“ auf BrittasSchmiede, weitere Informationen zum Edelstein z.B. auf Wikipedia.
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